Um meinen Süd(amerika)-Blog nun zu vervollständigen, möchte ich abschließend auch nur unseren 4 – tägigen Aufenthalt in New York wort – und bildreich komentieren. Mittlerweile sind wir seid fast einer Woche wieder in Deutschland, die über 1000 Fotos werden gerade von uns sortiert und wir gewöhnen uns bereits wieder an den Winter.
Unsere Zeit in New York war dadurch geprägt, dass wir sämtliche der vier vollen Tage, die uns zur Verfügung standen, von morgens bis abends durch verschiedene Viertel Manhattans gelaufen und abends zumeist gegen 22 Uhr todmüde ins Bett gefallen sind.
Den ersten Tag sind wir zunächst mit der Staten Island Ferry gefahren um vom Wasser aus einen Blick auf die Statue of Liberty und die Skyline von Manhattan zu erhalten. Anschließend haben wir den Financial District erlaufen (Wall Street, Ground Zero und World Financial Center). Man bekommt schon einen steifen Nacken, weil man die ganze Zeit staunend an den Wolkenkratzern entlang in den Himmel schaut.
Abends haben wir dann noch einen Abstecher zur 42nd Street gemacht, uns den Times Square bei Nacht angesehen und sind durch das Theaterviertel spaziert, wo ein Musical neben dem anderen gezeigt wird, wir für unseren Teil haben uns für Mary Poppins entschieden (hauptsächlich um Annes Kindheitserrinnerungen gerecht zu werden).
Tag 2 hat uns dann als erstes in den Central Park geführt. Ich persönlich war von dem Park nicht so begeistert, ich hatte mir das ganze Ambiente etwas natürlicher vorgestellt und vor allem nicht mit den zahlreichen Autostraßen gerechnet, die mitten durch den Park führen. Trotz allem bietet der Park aber die Möglichkeit, im immer lebhaften New York ein bisschen zu verschnaufen. Anschließend sind wir weiter zur 5th Avenue, um uns an den Schaufenstern der Nobelboutiquen zu erfreuen. Ganz in der Nähe waren wir dann natürlich auch am Madison Square Garden, am Rockefeller Center und in der St. Patricks Cathedral, ehemals das höchste Gebäude der Stadt. Nachmittags, bei beginnenden Regen, sind wir dann in das Gebäude der Vereinten Nationen geflüchtet, wo wir nach verschiedenen Sicherheitskontrollen an einer mehr oder wenigen interessanten Führung teilgenommen haben. Vermutlich alles recht interessant aber man hatte leider das Gefühl, dass man so schnell wie möglich durch die verschiedenen Räumlichkeiten durchgeschleust werden sollte – so dass wenig Zeit zum nachfragen und selber entdecken blieb. Abgeschlossen haben wir den Tag dann mit einem Spaziergang in der Dämmerung über die Brookly Bridge, aufgrund des schlechten Wetters ist uns ein freier Blick auf die Skyline aber beinahe vollständig verwehrt geblieben.
Blick in den Sitzungssaal der Vereinten Nationen - unten ein Spaziergang über die Brooklyn Bridge, leider bei ziemlich bescheidenen Sichtverhältnissen
Am letzten Tag war dann endlich das möglich was ich als interessierter Raumplaner schon die ganze Zeit machen wollte, aber aufgrund des meist bewölkten Himmels noch nicht in Perfektion möglich gewesen war – die Fahrt auf das Empire State Buildung. Wiederum nach endlosen Sicherheitskontrollen haben wir dann schließlich die 86. Etage erreicht und wir hatten einen ziemlich perfekten Blick auf New York. Mir hat die Höhe ganz schön zu schaffen gemacht, Anne meinte dazu dann nur, dass es ja eigentlich gar nicht so hoch wäre, weil ja die umliegenden Häuser auch ziemlich hoch seien. Mir hat es definitiv gereicht und ich war froh, als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Unseren letzen Urlaubstag haben wir dann mit einem Spaziergang durch Harlem und einen Cafe bzw. Tee in Greenwich abgeschlossen.
Freitag stand dann der Rückflug an, alles etwas chaotisch und stürmisch im wahrsten Worte. Zunächst haben wir mit dem Shuttle-Service eine Stunde länger als geplant zum Flughafen gebraucht (Rush-Hour sei Dank), dann mussten wir aufgrund des Übergewichtes meines Koffers noch mal alles Umpacken und dann ist auch noch ein Unwetter über New York gezogen. Das hatte dann zur Folge, dass nur noch eine Startbahn zur Verfügung stand, sich ein Stau von ca. 50 Flugzeugen bildete, wir geschlagene Stunden im Flugzeug auf den Abflug warten mussten und dann endlich mit einem mehr als ruppigen Start belohnt wurden, so schlimme Turbulenzen und Wackler hatte ich für meinen Teil noch auf keinem meiner bisherigen Flüge. Nichtsdestotrotz sind wir heile wieder in Frankfurt gelandet, freudig begrüßt worden und irgendwann wird man sich dann wohl irgendwo wieder begegnen – also, in diesem Sinne – hasta luego… Vielleicht kommt die nächste lohnende und berichtenswerte Reise ja schon wieder im Sommer. Wir werden sehen!!!!!!
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